Sneaker an, anschnallen, auf das Startsignal warten und los. "Sich bei 30 km/h oder schneller tief in die Kurve zu legen, ist ein ziemlich schönes Erlebnis und macht Spaß", sagt Antonio aus Hamburg. Der ehemalige Snowboard Lehrer ist seit 6 Jahren querschnittsgelähmt und hat im Sit-Wakeboarden sein neues Hobby gefunden. Er ist damit einer der Ersten Behinderten in Deutschland. Er beschreibt, dass es ein bisschen wie Snowboarden auf dem Wasser ist. Man wird von einer Seilbahn, einem Motorboot oder einem Jet-Ski durch das Wasser gezogen und kann sich einfach nur gleiten lassen, Kurven fahren oder über Rampen springen. Im Gegensatz zum Wasserski, das sich besser für hohe Geschwindigkeiten eignet, geht es hier darum, Tricks zu machen. Das Sit-Wakeboarding erinnert Antonio an das Gefühl von Ski- oder Snowboardfahren, denn vor seinem Unfall ist der 31 jährige viel Skateboard und Ski gefahren, und hat als Snowboardlehrer gearbeitet. |
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Online-ZeitungSport 18.03.2017 |
8. Klasse |
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